L.A. Multimedia 1-2011(Ruth Ndouop-Kalajian)

Schüleraustausch per Skype und Facebook
Schulpartnerschaften zwischen Israel und Deutschland


Spätzle sind koscher, (Tagblatt Tübingen)

Stadt Mössingen Deutsch-israelische Austauschschülergruppe im Mössinger
Rathaus empfangen


 Lichterfest zum Abschied, (GEA Reutlingen)


IM KOPF, (Tagblatt Tübingen)


Holocaust-Zeitzeuge Pavel Hoffmann berichtet vor Schülern über sein Schicksal

Der HolocaustÜberlebende Pavel Hoffmann sprach vor den Zehntklässlern der Falkenrealschule in Freudenstadt über sein Schicksal. Jedes Jahr dreht sich die Pflichtlektüre der zehnten Klassen an der Falkenrealschule um den Nationalsozialismus. In diesem Jahr behandeln die Schüler die Lektüre »Grafeneck« von Rainer Gross über eine psychiatrische Anstalt, in der zurzeit des Nationalsozialismus Euthanasie- Morde begangen wurden. Um den Schülern einen etwas leichteren Zugang zu dem Thema zu verschaffen, wurde der Zeitzeuge Pavel Hoffmann eingeladen. Der studierte Nachrichtentechniker ist erst seit einigen Jahren in Schulen unterwegs, um vom Schicksal seiner Familie zu erzählen. Er begann seinen Vortrag über die Lebensverhältnisse zurzeit des Nationalsozialismus mit den Worten »das Prinzip des Lebens gegen das Prinzip des Todes«. Hoffmann erzählte von seiner Geburt in Prag, seiner jüdischen Familie, die so gut wie komplett aus Ärzten bestanden hatte, und deren Tod durch das Naziregime. Er selbst sei mit vier Jahren als Vollwaise ins Konzentrationslager Theresienstadt gekommen und zwei Jahre später durch einen Unbekannten, der ihn damals zum einzig geglückten »Freilassungstransport « in die Schweiz anmeldete, gerettet worden. Er habe selbst erst viele Jahre später die besondere Fügung seines Schicksals erkannt, als ihn sein Onkel, der einzige weitere Überlebende seiner Familie, aufsuchte, erzählte der 73- Jährige. Als es die tschechischen Behörden ab dem Jahr 1989 zuließen, habe er schließlich mit den Nachforschungen über seine Familie und seine Kindheit begonnen. »Viele Zeitzeugen können oder wollen nicht mehr darüber sprechen«, stellte Hoffmann fest. »Ich habe mein Ziel erreicht, wenn das Wort Jude in Zukunft kein Schimpfwort mehr ist.« Er führte eine Studie an, wonach rund 20 Prozent der Deutschen antisemitisch seien. »Meistens liegt das an Dummheit und Unwissenheit «, so Hoffmann. Er machte den Schülern bewusst, dass sie die letzte Generation sind, die mit Überlebenden über diese Zeit reden könne. Diese Gelegenheit nutzten die rund 80 Schüler, die sich bereits im Vorfeld mit den beiden Religionslehrern Jörg Birnbaum und Erika Heimann auf das Thema vorbereitet hatten,  und stellten vieleFragen an Pavel Hoffmann, vor allem über seine persönlichen Erinnerungen an das Konzentrationslager. Von Nadja Pfaff (Quelle: Falkenschule)

(Ein Projekt der Israelplattform, durchgeführt von M. Renschler)


„SWR International“ : Austausch – Quenstedt-Gymnasium Mössingen startet Schulprojekt mit Israel(Rita Radowski) Click to listen!!!

 

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